So geht Urlaub in St. Anton am Arlberg.
Zwischen den Gipfeln der Lechtaler Alpen und der Verwallgruppe liegt dieses Dorf, das seit über einem Jahrhundert Skigeschichte schreibt. Hannes Schneider erfand hier den modernen Skilauf, heute lockt im Winterurlaub in St. Anton am Arlberg das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Im Winter gleiten Sie über legendäre Pisten auf der Valluga, carven durch Powder am Rendl, wärmen sich in urigen Hütten auf. Der Sommer verwandelt den Arlberg in ein grünes Paradies aus Wanderwegen und flowigen Trails. Das Dorf selbst hat seine Seele bewahrt: Engadiner Häuser mit jahrhundertealten Holzfassaden, freundliche Menschen, ungezwungene Stimmung. Ihr Urlaub in Sankt Anton verbindet Abenteuer mit Tradition, Eleganz mit Authentizität. Man könnte auch sagen: Ihr Urlaub in St. Anton am Arlberg sollte so schnell wie möglich beginnen, was meinen Sie?
Der Pass, der alles verbindet
Der Arlbergpass ist mehr als eine einfache Straße zwischen Tirol und Vorarlberg. Hier verlief die Hauptroute zwischen Ost und West, hier kämpften sich Kaufleute durch meterhohen Schnee, hier entstand im 14. Jahrhundert die Bruderschaft St. Christoph, eine Art mittelalterliche Bergrettung. Die Passstraße prägte Handel und Kultur, formte Charaktere und Landschaften. Heute überqueren Sie den Pass entspannt, doch die Geschichte fährt mit. Die Kurven erzählen von Mut und Ausdauer, von Menschen, die hier Grenzen überwanden.
1907 stellte ein 17-jähriger Bergführersohn die Skiwelt auf den Kopf. Hannes Schneider entwickelte die Arlberg-Technik: Stemmbogen statt unkontrolliertes Rutschen, Parallelschwung statt steife Geradeausfahrt. Seine Skischule wurde weltberühmt, Hollywood produzierte Filme über seine Methode, Gäste pilgerten aus aller Welt nach St. Anton. Schneider machte aus Skifahren eine elegante Sportart. Was Sie heute auf der Piste machen – die Grundlagen stammen aus diesem Dorf, von diesem Mann.
Der Weiße Ring gilt als härtestes Skirennen für jedermann in den Alpen. 22 Kilometer, 5 500 Höhenmeter, einmal rund um den Arlberg: über Zürs, Lech, Warth, Schröcken zurück nach Lech. Seit 1958 kämpfen jährlich Tausende um Bestzeiten, Profis schaffen die Strecke in unter einer Stunde. Die Teilnahme erfordert Kondition, Können, Mut. Doch wer den Weißen Ring bezwingt, gehört zum Kreis der Arlberg-Kenner. Eine Bucketlist-Challenge für alle, die das Herz von St. Anton am Arlberg erobern möchten.
Wo Weltcup-Geschichte geschrieben wird
Die schwarze Piste vom Galzig ins Tal zählt zu den anspruchsvollsten der Welt. Seit 1937 rasen hier die Besten des Skizirkus ins Tal, die Streckenführung erfordert Mut und Perfektion. Der Steilhang, die Seitwandtraverse, der Zielhang – jeder Abschnitt ist eine Herausforderung. Weltmeisterschaften und Weltcup-Rennen machen die Kandahar zum Mythos. Sie selbst können die Originalpiste befahren und spüren, was es heißt, auf den Spuren der Legenden zu schwingen.
St. Anton im Sommer – das Geheimnis der Einheimischen
Im Sommer gehört St. Anton den Kennern. Keine Warteschlangen an den Liften, keine Hektik im Dorf, keine überfüllten Restaurants. Die Arlberg-Card öffnet alle Bergbahnen, die Wanderwege führen durch blühende Almwiesen, die Bergseen locken als bezaubernde Motive. E-Biker erobern die Höhenmeter mühelos, Kletterer finden Routen in allen Schwierigkeitsgraden, Paraglider schweben wie Adler über dem Tal. Die Einheimischen wissen längst: Der Sommer am Arlberg ist wundervoll.